Dienstag, 23. Juli 2013

Lachs, rosé und aprikot...

...sind Farben, die es einem nicht wirklich leicht machen.

Während rosé/rosa noch relativ einfach zu definieren ist (weiß und rot in verschiedenen Anteilen gemischt), tu ich mich mit den anderen beiden ziemlich schwer. Was genau ist aprikot-, was ist lachsfarben?

Es könnte vielleicht so in die Richtung hellorange gehen...mit einem deutlichen Anteil an rosé. Oder ist lachs aprikot? Oder aprikot lachs?

Ich weiß es einfach nicht.
Was ich allerdings weiß, die drei zusammen sind ne Hammer-Kombi. Auf dem Teller.

Aprikosen gibts ja jetzt überall. Lachs sowieso.

Und Rosé bekommst du von Dorit.
Sie hat nämlich einfach mal ein paar Flaschen in die Foodbloggerwelt verschickt. Mit der Aufgabe, dass sich der Empfänger was sommerlich leichtes dazu ausdenkt.
Na, da bin ich doch dabei.

Und so hat Dorit den Wein beschrieben:
"Sommerlicher, frischer Rosé mit Aromen die an Wassermelone, Erdbeere und Himbeere erinnern. Dezente Säure, insgesamt ein frischer, fruchtiger Wein der als Aperitif auf der Terrasse oder zu leichten Gerichten wie Salate, Suppen und Fisch serviert werden kann"


Und jetzt stellst du dich mal kurz in die Küche.

Die Aprikosen schneidest du in Scheiben, gibst sie mit einer frischen, kleingeschnittenen Chilischote in eine heiße Pfanne und bestreust sie mit Zucker und einem Currypulver deiner Wahl. Nicht zuviel, die Aprikosen sollen auf jeden Fall noch nach sich selbst schmecken.
Dann löschst du mit Weißwein ab, lässt das ganze aufkochen und ziehst es vom Feuer, damit nix zerkocht. Die Früchte lässt du abtropfen und aus dem Saft machst du ein Dressing. Mit ein klein wenig Senf, etwas Weißweinessig. Wenn du magst etwas Knoblauch. Zucker und Salz.

Paprika passt gut dazu. Halb gelb, halb rot. In etwa gleichen Teilen wie die Aprikosen. Entkernt, gehäutet, sanft in der Pfanne gegart.
Und dann zu den Früchten gegeben.
Mit einem Teil des Dressings mariniert.

Den Lachs schneidest du in Streifen. 10 Zentimeter lang und 2 Zentimeter im Quadrat.
Du weichst Reispapier-Blätter ein. Die kleinen Blätter. Wenn du die großen nimmst, teil sie. Vier Streifen Lachs, ein Blatt. Alternativ kannst du sicher auch Filo-Teig nehmen. Auf jedes Blatt gibst du fein geschnittene Zitronenverbene, Basilikum, Pfeffer und Salz.

Dann wickelst du den Fisch ein und brätst ihn rundrum an. Heiß. Die Hülle soll kross werden, das Innere gerade so glasig. Also nicht wie ich. Da war der Fisch nämlich durch.




Und dann packst du alles mit ein paar Salatblättchen auf einen Teller. Wenn du hast, leg unter den Fisch noch eine Scheibe halb getrocknete Tomate. Vielleicht auch noch ganz kleine Lauchzwiebelchen, ebenfalls sanft angeschmort. Muss aber nicht wirklich sein.

Aber du brauchst nen schönen Rosé dazu im Glas. Vielleicht den von Dorit?

Schönen Sommerabend!






4 Kommentare:

Marion Prosenz hat gesagt…

selbst, wenn du es Leberwurstmetallic nennen würdest.... den Teller hätte ich gern gehabt! Und das Glas! :) Köstliche Vorstellung diese Aromen, Aprikosen, Wassermelone, Erdbeere, Himbeere... und dann der Fisch, das Dressing, der Hauch Chili! Ein tolles Sommeressen!

walter Langhals hat gesagt…

sehr tolles Rezept bin bereit dazu und am Wochenende wird es nachgekocht

zum Wein : sehr passend , der Vorschlag von Dorit

da ich gelesen habe das Sie sich auch mit Weinen aus Portugal beschäftigt : ich könnte mir als Alternative auch einen Vinho Verde ( Branco ) vorstellen

...Frau Kampi... hat gesagt…

rotwerd...
leberwurstmetallic. Ich schrei mich weg! Made my day!

...Frau Kampi... hat gesagt…

Der Wein war ja die Vorgabe...der Rest wurde von mir passend nachgebastelt. Ich bin echt gespannt, wie du das umsetzt. Berichte doch bitte.
Und Vinho verde ist toll. Zu dem Essen ganz bstimmt