Sonntag, 27. Februar 2011

noch´n Gedicht... (hoffentlich liests Heinz Erhardt nicht!)

Alfalfa- und auch Linsensprossen
haben andre grad gegossen.
Als aus einer Blödelei
sich ergab ne Reimerei.

Erst nur Spaß, dann ward es richtig
ernst gemeint und auch noch wichtig.
Herr Kampi hat gemeint, es wäre toll,
dass ein Post erscheinen soll, 
der dann besteht aus diversen
aneinander gereihten Versen.

Doch worüber sollt ich dichten,
was gibt es für Tischgeschichten,
die man kann in Reime fassen.
Vielleicht sollt ich euch wählen lassen.
Über das Gerichte, 
was ich fass in die Geschichte.

Ach ich weiß, es fällt mir ein!
Sushi sollt es doch heut sein. 


Sushi ists, was junior wollt,
Fisch in Algen eingerollt.
Drumherum ein wenig Reis,
weich gekocht und wie man weiß,
dann auch noch ein wenig sauer.
Ja ich sag es euch genauer.

Sushi-Essig und Mirin
sind im Reis als Würze drin.

Es kommt nicht oft auf unsren Tisch
in Reis gerollter roher Fisch.

Doch bei uns ist der Fisch nicht roh,
ich nehm Räucherlachs, mach ich immer so!
Ob geräuchert oder nicht,
daraus wird ein leckeres Gericht.

Doch wenn Frau Kampi Sushi rollt,
ist Sauerei bedingt gewollt.
Doch kann sie es nicht vermeiden,
da ihre beiden
diese Rollen gerne essen.
Dabei haben sie vergessen,
das Komplimente wenig nutzen,
muss Frau Kampi die Küche hinterher alleine putzen.

Sie wollen helfen, rühren, drehn.
Meist wollen sie dann auch Applaus...
Doch wenn sie im Wege stehn.
schmeiß ich sie aus der Küche raus!

Auch wenn sie kosten wollen,
ziehn sie los, ohne zu Grollen. 
Ja sie haben es schon wichtig.
Doch nur bei mir wirds richtig

Junior schmeckts und dem Herrn Kampi.
Gut, sie hätten gern noch Scampi
in des Reises Rolle drin.
Doch es ist schon ein Gewinn
Gurke und auch Zwiebellauch,
nett wär Avocado auch. 
Und was ich auch nicht verwerfe
ist Wasabis schöne Schärfe.
Die muss drin sein, liegt ja nah!
Gari auch, war grad nicht da!

Nigiri, Maki, Inside-out
denk ich noch...während junior kaut.
Herr Kampi fasst schon wieder hin,
während ich noch am schneiden bin.

Und ich würd so manches geben,
könnten sie langen mit den Stäben 
und mit viel Geschick die Dinger.
Doch sie nehmen meist die Finger.



Sushi ist in jedem Falle,
wenn es lecker ist, beizeiten alle.
Wird als lecker schon empfunden,
und ist doch schnell im Bauch verschwunden.

Doch wenn Frau Kampi schon mal rockt,
wird dann schnell auch noch gewokt.


Für des Kampis Magenloch
hatten wir dann noch
gekocht in der Küche volle Kanne
ne schnelle Lachs-Gemüse-Pfanne

Gut der Henssler bin ich nicht!
Aus ist deshalb das Gedicht!


Donnerstag, 24. Februar 2011

Die guten ins Töpfchen, die schlechten ins Kröpfchen...

Ja so war das damals im Märchen.
Und heute? Da kannste gar nicht so schnell gucken, alles weggeputzt!.

...upps, was ist denn da passiert?

Jetzt ist der ganze Topf mit der Linsensuppe leer.

Und ich wollt euch doch meine perfekte Suppe präsentieren. Das wird nun nix mehr.
Die war aber auch lecker und schön scharf! Hmmm!

Kann ich euch nur noch aufschreiben, wie ich es gemacht habe.

Einfach ein paar Chorizowürfel in einem heißen Topf auslassen, fein geschnittene (rote) Zwiebel dazu. Dann ein paar feine Möhren-, Staudensellerie- und Pastinakenwürfel dazu, etwas Knoblauch, eine Chilischote.
Schön rundum andünsten. Dann mit Weißwein ablöschen. Ein Lorbeerblatt rein, einige Zweige Rosmarin. Dann mit guter Brühe aufgießen und erstmal das Gemüse weichköcheln lassen.

Nach etwa 20 Minuten eine ordentliche Portion Puy-Linsen dazu und eine Dose Tomaten. Die guten natürlich!!!!
Dann weiterdünsten lassen. Damit es etwas sämiger wird, habe ich nach einer weiteren viertel Stunde noch eine Handvoll roter Linsen zugefügt. Wenn alles schön weich ist (die Puy-Linsen sollten allerdings noch nicht verkocht sein) wird gesalzen und mit Himbeeressig abgeschmeckt, eventuell auch etwas Zucker zugeben.
Ich hab anschließend noch ein paar Chorizowürfel in der Suppe ziehen lassen, da mir der Wurstgeschmack noch nicht intensiv genug war.
Durch die Essigzugabe bleiben die Hülsenfrüchte auch dann noch schön kompakt, wenn die Suppe noch einmal aufgewärmt wird. Das war natürlich bei uns nicht der Fall. Ratzeputz aufgegessen, bis auf dieses kleine Fitzelchen. Aber auch das wird nicht mehr lange in dem großen Topf überleben, wetten?

Ich hör euch schon murmeln: So ein kurzer Post? WOW!!! Hat sie lange nicht hingekriegt...
Aber nur ein Bild hat sie uns gezeigt...Und dann war der Topf auch noch leer!

Na gut. Ihr seid ja alle neugierig! Und da lass ich euch eben heute mal in meine Küche schauen. Mein Kochloch. Wobei ich seit Hesting weiß, dass es auch noch VIEL kleiner geht!!!!

Montag, 21. Februar 2011

...von der aktiven Sonne; Hamstern, die aus waren und merkwürdigen Dingen...aber lecker gegessen wurde trotzdem

Im Moment ist unsere Sonne sehr aktiv.
Nicht das man das jetzt sehen würde, sie scheint normal wie immer, mal mehr, mal meist weniger.
Aber dennoch ist sie äußerst aktiv. Im Moment gibt es enorm viele und starke Sonneneruptionen, die letzte Woche schon Störungen beim Radioempfang in China zur Folge hatten. Hab ich gelesen.
Und Wissenschaftler gehen davon aus, dass sie auch bei uns Auswirkungen z.B. auf das Stromnetz haben werden und auch das Navi beeinflussen könnten.

Also passt doch im Moment bitte etwas mehr auf, wenn ihr in fremden Gegenden unterwegs seid. Nicht das euer TOM-TOM oder wathever euch noch in einen Fluss leitet.Oder ihr am Ende noch in  der tiefsten sächsischen Provinz landet, obwohl ihr nach Hamburg oder so wolltet.

In einigen Foren (z.B. hier) wurde schon diskutiert, ob man denn eventuell seine Vorräte aufstocken solle. So Hamsterkäufe oder so, um gegen alle Eventualitäten wenigstens für kurze Zeit gerüstet zu sein.
Dem kann sich natürlich auch die Familie Kampi nicht verschließen.

So sind der Herr Kampi und ich in die Metro gedüst. Zum Hamster kaufen. Aber die waren da schon alle aus. Also hat die Meldung schon die tiefste sächsische Provinz erreicht, dachte ich.
Also keine Hamster, aber was dann? Es müsste ja mindestens so viel sein, das wir übers Wochenende über den Sonntag kämen. (Gut das es keine Hamster gab! Denn wieviel braucht man wohl, um den Herrn Kampi und mich satt zu bekommen?)

Also was adäquates zum Hamster wird gesucht. Murmeltier? Ist wohl mehr dran als am Hamster. Aber Murmeltiere waren auch schon aus. Nur noch Kaninchen lagen in der Kühltruhe. Also ein Kaninchen.
Ab damit in den Einkaufswagen, zur Kasse und dann schnell nach Hause. Man weiß ja nie, was da unterwegs so passieren könnte.

Normalerweise sind die Kaninchen, die ich vom Bauern immer so bekomme, mindestens 2,5 Kilo schwer. Das Tierchen, was dann so in meiner Küche lag war ein edler Franzose mit zarten 1,3 Kilo.

Und was mach ich jetzt daraus?
Eigentlich schwebte mir ja ein Kaninchen a la Bouillabaisse vor. Doch ich wusste nicht, ob die Flieger überhaupt noch nach Spanien fliegen, damit ich mir etwas Safran besorgen könnte. Den kriegste ja in der sächsischen Provinz nicht so ohne weiteres. Aber das ist schon wieder eine ganz andere Geschichte.

Aber Äpfel kriegste hier. Also hab ich mich auf ein Rezept besonnen, was schon sehr lange in meiner Küchenkladde rumgeistert. Und was natürlich schon oft gekocht wurde, wie die Seite auf der es niedergeschrieben wurde auch verrät.

"neues" Kochbuch liegt auf alter Küchenkladde
Und was die Seite auch noch verrät, das Gericht ist sehr fettig, sprich nicht unbedingt schlank und kalorienarm. Aber ein wenig  werde ich es in die Moderne transformieren (transferieren? transportieren?). Müssen.


Ja ich kann wirklich kaum noch lesen, was ich damals geschrieben habe. Die Seite ist mit Fettspritzern übersät. Aber ich weiß ja ungefähr wie es geht.


Wir kochen also:


Kaninchen mit Äpfeln, Zwiebeln und etwas Speck

Dazu lassen wir uns das Tier erst mal vom Herrn Kampi in Stücke teilen. Ihr habt keinen Herrn Kampi? Dann müsst ihr es wohl selbst zerteilen, weil der Herr Kampi kann ja grad nicht weg. Man weiß ja nie! Dann kommt der nicht wieder, weil das Navi ihn vielleicht nach Honolulu oder weiß der Geier hinschickt.


Die zarten Rückenstücke hab ich mit Speck umwickelt und zusammengebunden. Laut Rezept kommt zwar noch mehr Speck dran, aber mir reicht das eigentlich aus. Wird so schon fettig genug und das zarte Tier kommt mit weniger Speckaroma bestimmt ganz gut zurecht.

Klöppelarbeit am Fleisch
Dann pellst du Äpfel und Zwiebeln (für das kleine Tier etwa je 180-200 Gramm) und schneidest sie in grobe Stücke. Das Fleisch wird gesalzen und gepfeffert und in Olivenöl angebraten. Wenn es schön Farbe genommen hat, wird es aus dem Bräter genommen und die Äpfel und Zwiebeln angeschwitzt, zusammen mit 2 Zehen Knoblauch. Jetzt hab ich mit Calvados abgelöscht, was das Original-Rezept auch nicht vorsah. Dann 100ml (oder mehr) Weißwein aufgießen und dann 250ml Geflügelfond dazu. Das Fleisch jetzt einlegen und ab damit in den Ofen.


Laut Küchenkladde bei 200°C etwa 1Stunde. Ich hab die Hitze etwas reduziert und auch die Schmorzeit auf 45 Minuten verkürzt, was vollkommen ausreichend war. Laut Original wird eine viertel Stunde vor Bratende noch 150ml Sahne zugefügt. Das hab ich erstmal weggelassen.

Nachdem das Fleisch butterzart war, hab ich es aus der Flüssigkeit gehoben und im Ofen warmgehalten. Die Sauce durch ein Sieb in eine Sauteuse umgefüllt und dabei auch etwas von den Äpfeln und Zwiebeln mit durchgedrückt. Geht auch in der flotten Lotte, bekommt dabei aber einen rustikaleren Touch. Zu dieser Sauce hab ich dann nur ein klein wenig Sahne gegeben und das ganze einreduzieren lassen. Kurz vor dem Servieren  zwei Löffel saure Sahne untergerührt und mit etwa 3-4Esslöffel groben Senf (den guten Regisseur-Senf - wie der Herr Kampi zu sagen pflegt) und etwas Calvados abgeschmeckt. Dann dem Fleisch unter dem Grill noch einmal etwas schöne goldgelbe Farbe verleihen, da das Schmoren es etwas blass aussehen lässt. In der Küchenkladde steht noch, dass zum Servieren ordentlich Kresse untergemischt werden sollte. Hatte ich aber nicht. Gab es nicht! Vielleicht wächst die gerade sehr schlecht? Wegen der Sonneneruptionen.
Das mussten dann halt die Beilagen rausreißen.

Ich hab mich für ein Graupenrisotto entschieden. Ich finde, wenn die modern interpretiert werden, passen die äußerst gut zu so einem rustikalo-modernem Gericht.
Geht ja im Prinzip genauso wie ein normales Risotto. Schalotten, Möhren und Stangensellerie in ganz feine Würfel schneiden, in Butter anschmurgeln, salzen, mit Wein ablöschen, Brühe auffüllen und warten, rühren, aufgießen...warten, rühren, aufgießen...
Dauert allerdings etwa dreimal so lange wie ein normales Risotto!
Zum Schluss dann eine kleine Handvoll Parmesan unterrühren. Auf die Butter hab ich verzichtet, die brauchte es auch nicht unbedingt, da ich das ganze nicht ganz so schlotzig, sondern eher kernig haben wollte.

Da mir in der Sauce ein wenig der Apfelgeschmack fehlte, gab es als Beilage dann karamellisierte Apfelscheiben , die ich mit Calvados abgelöscht und mit etwas Kräutersalz gewürzt habe.Und ein paar Scheiben Rote Bete,mit reichlich Meerrettich drüber!!!!

ein wenig Salz noch...



Das Fleisch war überaus zart, viel vom Knochen, ohne trocken zu sein. Selbst die Rückenfilets waren noch ganz saftig. Nur leider habe ich den typischen Kaninchengeschmack vermisst, den wir eigentlich so sehr mögen. Wahrscheinlich war das Tier einfach noch zu klein. Mit einem größeren, kräftigeren wird das sicher mal wiederholt werden.
Und dann mach ich den Meerrettich auch gleich zu den Graupen dazu, dass passt wunderbar!

Und jetzt muss ich aber wieder überlegen, was ich in den nächsten Tage so aus meinem Vorrat zaubern könnte. Man weiß ja nie, wann die Sonneneruptionen sich bei uns bemerkbar machen. Gestern sprang ja unser Auto schon nicht mehr an, auf unerklärliche Weise...
Das Fernsehen meiner Schwiegereltern ging nicht mehr, das Handy war für kurze Zeit verschwunden, um dann später zwischen den Waschmitteln wieder aufzutauchen...
Der Herr junior wollte trotz Ferien nach Hause und nicht mehr bei der Oma abhängen, bei der er sonst am liebsten seine Zeit verbringt...
In der ganzen Stadt waren heute kaum Leute unterwegs...


Alles äußerst merkwürdig.


 


Freitag, 18. Februar 2011

MOF-Salat

...was bitte ist denn MOF-Salat?

Den kennt ihr alle! Den hat jeder Food-Blogger doch mindestens einmal schon gepostet!

Ich noch nicht! Bis jetzt!
Heute war mir einfach mal dananch. Weil heute Freitag ist. Und mein Gemüse-Händler wieder auf dem Markt steht. Und mein Hühnerdealer.
Also nehme ich heute mit:
1Knolle Fenchel, 1Blutorange und eine Hühnerbrust (für mich heute mal ohne Haut)

Zu Hause angekommen mache ich mich an den Salat:
Die Fenchelknolle fein hobeln, die Orange schälen, ebenso eine Mandarine und in feine Scheiben schneiden und alles in eine flache Schüssel geben. Mit Himbeeressig, etwas Öl, Salz und Zucker würzen.


In der Zwischenzeit dann etwas Reis kochen.


Die Hühnerbrust mit zerstoßenem Wildpfeffer und Fleur de sel würzen und in französischer Salzbutter, in der schon etwas Knoblauch, Rosmarin und Lorbeer gezogen hat, ganz sanft braten. Mit der Butter den fertigen Reis würzen und auflockern.

Und weils so schnell ging und so lecker war, gibts auch heute kein Foto vom fertigen Teller!

Mittwoch, 16. Februar 2011

...ich mag kein Wildschwein mehr...

Neeeeee, wirklich. Ich kann echt keins mehr sehen, im Moment.

Ich meine, wenn du schon ein ganzes Tier zum zerlegen kriegst und dann auch noch einen Jäger kennst, der dich regelmäßig mit den guten Stücken versorgt, ist irgendwann der Tiefkühler mal voll. Und dann musst du das verarbeiten. Sonst geht die Tür des Gefrierfaches bald nicht mehr zu. Und so gabs ja hier im Blog schon des öfteren die feinsten Braten. Vorwärts und rückwärts, aufrecht und im liegen...

Da wundert es mich nicht wirklich, dass einige wirklich den Gedanken haben, bei den Kampis wird nur Fleisch gegessen. Stimmt ja auch irgendwie.

Und damit im Tiefkühler auch mal wieder Platz für neues wird, hab ich dann letzte Woche was aufgetaut.
Ein Stück Blatt mit Knochen und, da mir das etwas wenig für drei als Sonntagsessen schien, gleich auch noch eine Keule. Von der hat mir der Herr Kampi dann für unseren Sonntagsbraten die Nuss ausgelöst.

Und dann kam mir der Post von AT gerade recht.
Ich kenn zwar den Film nicht, aber die Zubereitung der OOONTE hat mich doch sehr angesprochen. Das Sößchen!!!!!
Das kann sie ja, die Astrid. Bei Saucen kann ich mir da bei ihr echt was abgucken.

So hab ich also das Fleisch schön mit meiner Wildgewürzmischung eingerieben, etwas von meinen Pfeffersorten noch dazu und dann rundrum schön angebraten.
Danach kam das Fleisch in einen Bräter. In der heißen Pfanne dann ein paar Schalotten Farbe nehmen lassen und mit Balsamico ablöschen. (Jetzt darfste natürlich nicht tief einatmen!)
Da mein Balsamico nicht unbedingt der hochwertigste ist, hab ich nur mit einem kleinen Schluck den Bratensatz gelöst und dann Saft von Schattenmorellen und reichlich roten Port angegossen, und ein paar Löffel von meinem stark reduzierten Rehglibberzeugs, und das ganze mit einem Zweig Rosmarin zum Fleisch gegeben. Und dann ab in den Ofen damit.


So anderthalb Stunden bei erst 220°C, dann später hab ich auf 180°C runtergedreht.

Die Beilage hab ich natürlich auch bei Astrid geklaut. Also zumindest die Idee! Sie hatte glasierte Mairübchen, ich hab das mit Petersilienwurzel- und Pastinakenwürfeln gemacht.

Und als Beilage ein Kartoffelstampf mit roter Bete. So richtig schön rosa! Passend zum Valentinstag.


Die rote Rübe durfte ja in Folie gepackt mit dem Wildfleisch in den Ofen wandern.
Die wird dann einfach nur in Würfeln unter die Kartoffeln gemischt und mitgestampft.

In der Zwischenzeit war dann auch das Fleisch wie es sein soll. Ich wollte die Nuss mal nicht rosa haben.
Die beiden Stücke durften dann in Alufolie noch ein wenig den warmen Ofen genießen, während ich die Sauce reduziert hab. Schön dickflüssig und glänzend war sie. Und sie brauchte keinerlei Hilfsmittel zur Bindung.
Vor dem Servieren hab ich dann nur noch ein paar der halbierten Kirschen mit druntergemischt und mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt.



Weil das Fleisch optisch nicht ganz so ein Brüller war, hab ich ein paar Blättchen glatte Petersilie mit Olivenöl und Fleur de sel püriert und auf das Fleisch gegeben. Und das hat dann den Gaumen so richtig gekitzelt und dem Gericht das erdig-dumpfe genommen, zusammen mit der süßlichen Sauce. Ein Genuss!



Nur haben wir, also ich, noch den Rest der Riesenschweinekeule. Ich wollte aber nicht schon wieder Gulasch, Ragout oder dergleichen.
Also wurde Wolf aktiviert. Fleischwolf!

Das ganze Teil ist wurde einfach durchgedreht. Und gleich noch ein wenig Speck.
Da hatte ich jetzt eine Riesenschüssel von durchgeleiertem!

Aber Frau weiß rat und hat immer noch was im Vorrat. So auch diesmal. Ein Kopf Wirsing.
Also WWR.  Wildschwein-Wirsing-Rouladen.
Die äußeren, großen Blätter nur blanchieren und die Blattrippe entfernen.

Ein Teil des gehackten mit Wildgewürz, Chili und Knoblauch würzen, ein paar angebräunte Zwiebelwürfel dazu und gekochte Linsen. Ich finde dass Linsen und Wildfleisch sehr gute Partner sind! Und eine in Rotwein eingeweichte Semmel hab ich wegen der Bindung auch noch untergemischt.

Nachdem Eier dazugegeben sind, das Ganze einfach verrühren. Ich hab dann erstmal einen Probekloß gebraten. Nicht das ich rohes Fleisch nicht kosten kann und mag, aber ich wollte ja meinen Schatz vom Ergebnis überzeugen. Und er hat mir das OK für die weitere Zubereitung gegeben.

hier war es "normales" Hackfleisch



Die Masse dann einfach nur in die Blätter einrollen, anbraten, etwas Wasser und roten Port angießen und fertig schmurgeln.
Dazu haben wir einfach einen ganz stinknormalen Reis gegessen, unter den ich ein paar angebratene Kräuterseitlinge gemischt habe. Da hab ich dann auch den Sud nicht gebunden. War gar nicht nötig.

Aber ein Teil des Hackfleisches wartete, während die Krautrouladen vor sich hinschmurgelten, immer noch auf seine Verarbeitung.

Machen wir halt noch ne Wildschweinbolo.


Das ist ja im Prinzip genauso wie ne normale Bolo! Nur etwas wildiger abgeschmeckt. So richtig schön geschmort in Rotwein.

Eigentlich wollte ich damit eine Lasagne machen. Aber ich mag wirklich kein Wildschwein mehr sehen!!!!!


Also ist das Ganze erst mal in Gläser gewandert und wurde von mir eingekocht. Bis ich wieder Wildschwein sehen kann.

Jetzt warten noch die vielen Fischkarkassen im Frost darauf, zu Fischfond verarbeitet zu werden. Vielleich gibt es dann auch lange keinen Fisch mehr bei den Kampis?
ich glaub eher nicht. Dafür lieben wir Fisch viel zu sehr!





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Samstag, 12. Februar 2011

wie man Herrn Kampi glücklich macht...

Was denkt ihr?
Na mit was wohl?

Leute, es ist echt so einfach!
Ja klar, mit was schickem essbaren! Da krieg ich immer ein Grinsen in sein Gesicht.

Und es muss gar nicht soooooo aufwendig sein. Manchmal genügt was ganz einfaches. So mit ganz pobligen Zutaten.

Vielleicht mal wieder lecker Crostini? Ich glaub, die gefallen ihm.

Da mach ich ihm doch gleich mal eine Fetacreme. Aber ordentlichen Käse brauche ich dazu.
Gut, dass es nicht weit weg eine Hofkäserei gibt. Und gut, das meine Lieblingsgemüsehändlerin  auch eine gut bestückte Kühltheke mit genau jenem Käse hat. 


herrlich cremig und trotzdem würzig!
Das ist übrigens die Käserei, von der letztens schon der Quark mit dem liebevoll gestalteten Etikett kam.

...und wie geht jetzt die Creme?
...ganz easy:

In Öl eingelegte Tomaten ganz fein schneiden, etwas Zitronenzeste dazu, fein gehackten Knoblauch, geröstete Pinienkerne, ein paar Tröpfchen Olivenöl. Das ganze schön mit der Gabel zu ner Creme manschen. Alternativ kann man die Tomaten auch durch gehäutete, geröstete Paprika ersetzen. Und im Sommer tut dem ganzen auch etwas Basilikum gut. Und wer es gern scharf mag, würzt es noch mit Chili.

Da ich den Kampi aber außerordentlich lieb hab, gibts natürlich noch eine zweite Crostini-Variante.
Auch ganz easy!

Dafür einfach Mangoldstiele in feine Streifen schneiden und in einer Pfanne in Olivenöl anbraten. Nach etwa 4-5 Minuten die fein geschnittenen Mangoldblätter und eine gepresste Knoblauchzehe zufügen und weiterschmurgeln. Mit wenig Fleur der sel würzen.

Jetzt einfach nur die Weißbrotscheiben rösten. Ich mach das immer in der Pfanne, ohne Öl.

Zum Essen dann einfach etwas Olivenöl auf eine Scheibe träufeln, den Mangold drauf und etwas geriebenen Parmesan.



Der Herr Kampi hat es gar nicht recht in seinem Büro ausgehalten, so ein köstlicher Duft ist durch das ganze Haus gezogen. Da hat er schon mal den Rotwein geöffnet.


Und dann einfach nur genossen. Er konnte sich gar nicht entscheiden, welche von beiden Varianten nun die leckerste war.

Und dann hatte der Herr Kampi so ein richtig breites Grinsen auf dem Gesicht. Wisst ihr, so ein richtig glückliches breites Grinsen!!! Und der Herr junior auch!

...Freitags Fisch

Jajajajajaja! Nicht immer nur Fleisch!!!
Wollen wir ja nicht...Nicht mehr!

Gut Astrid meint, bei uns gibts nur Fisch. Genauso falsch wie das Gerücht mit dem Fleisch. Aber das ist ja nun schon ausdiskutiert. Schwamm drüber.

Aktuell hat der Herr Kampi aus der Metro-Fischtheke nen Kabeljau angeschleppt.
Nen Skrei ist das wohl nicht. Stand zumindest nicht dran. Aber macht ja nix, den gabs ja hier und hier schon.

Also eigentlich gehts hier gar nicht so um den Fisch, denn den hab ich nur ganz sanft auf der Haut angebraten , bis er fast fertig war, dann mit Fleur de sel gewürzt, umgedreht, vom Feuer gezogen und fertig!

Der eigentliche Hauptdarsteller ist heute mal (wieder) eine Beilage.

Tomatensaucen-Risotto

Da hab ich erst mal ne Tomatensauce gekocht. 
Dazu ein paar Schalotten gewürfelt und in Olivenöl angedünstet. Knoblauch und Chili dazu. Mit Zucker bestreut, der jetzt karamellisiert. Mit Weißwein ablöschen und richtig schöne Dosentomaten dazu.
Bei mir sind das am liebsten die hier:


Da ist nix anderes drin als Tomaten. Kein Salz, keine Zitronensäure. (das muss man ja schließlich nicht haben. Da hat man sich aber hier schon gehörig drüber aufgeregt)

Und das schmurgelt jetzt ne ganze Weile vor sich hin. Ich hab den Deckel auf den Topf gegeben, damit mir das ganze nicht zu dickflüssig wird. Erst mal kein Salz, dafür aber nen schönes Kräutersträußchen. Gourmetsprache Bouquet garni (ich hab Ahnung, he?)

Wenn sich die ganzen Aromen so schön in der Sauce verteilt haben, fange ich mal mit dem Risotto an.
Schalotten anschwitzen. Reis (Vialone nano -bring ich mir immer aus Südtirol mit) dazu und Knoblauch. Der Reis sollte etwas glasig werden im Korn. Jetzt salzen. Denn was nicht von Anfang an ins Korn kommt, kommt nie rein!
Dann lösche ich ab mit Noilly prat oder Weißwein. Ist glaub ich hier nicht ganz so wichtig, was da genommen wird, da die Sauce noch ordentlich Säure mitbringen wird.
Ist die Flüssigkeit verdampft, wird mit selbiger aufgegossen. Da dürfen ruhig auch die Stückchen mit reinwandern.
Und jetzt rühren, aufgießen, rühren....

Nur nicht anbrennen lassen. Die Sauce ist nicht mit Brühe zu vergleichen. Davonlaufen und das ganze sich selber überlassen ist da nicht. Zur Not muss man da etwas Wasser zugeben. Aber besser ist, wenn das ganze immer nur mit den Tomaten aufgegossen wird.
Hat der Reis den nötigen Biss und die richtige Schlotzigkeit, dann nur vom Herd ziehen, ne ordentliche Portion Parmesan und Butter kräftig unterrühren und schon ist das ganze in Sack und Tüten. 

Jetzt nur noch den Fisch dazu. Und wer mag, kann ja sogar noch etwas von der Originaltomatensauce dazugeben. Das braucht es aber nicht!


Und für Freitag war es ordentlich lecker!

Mittwoch, 9. Februar 2011

...and the Oscar goes to...

Ist doch bald wieder soweit, oder? Dann werden die begehrten Academy-Awards vergeben.
Nicht das ich so richtig Ahnung davon habe...

Aber ich weiß, dass es da auch nen Preis für Nebendarsteller gibt.
Die werden ja viel zu selten beachtet, die Nebendarsteller. Meist steht doch nur der Superstar im Mittelpunkt. Aber Nebendarsteller, kennt da jemand einen?

Sind ne nette Staffage für so einen Hauptdarsteller, aber wahrgenommen werden die ja nicht. Wenn sie aber fehlen würden, wäre auch irgendwas nicht in Ordnung.

Und so ist es doch beim Essen auch.

Der Familie Kampi wird ja in der Bloggerwelt unterstellt, viel (zuviel) Fleisch zu verkonsumieren.
Die Magdi behauptet das ja schon ne ganze Weile...

Stimmt zwar nicht, wir hatten hier auch Kartoffeln, Spargel, Steckrübe, Fisch...
Aber das Fleisch, vor allem das Wild, spielt schon eine Hauptrolle.

Was wir aber oft so nebenbei abhandeln, ist die Beilage. Der Nebendarsteller. Schließlich essen wir doch Entrecote mit ...
Und nicht Kartoffelpü mit Blumenkohl und dazu das (weltbestgebratene) Rindersteak...
Oder nen Rehfilet mit Semmelknödel, statt Knödel mit...Reh

Aber die Beilage, der Nebendarsteller hat es auch mal verdient, im Mittelpunkt zu stehen.

Und diese ganz besonders. Die hab ich schon ewig im Programm. Stammt aus einem der ersten Kochbücher, welches ich in meiner Sammlung habe. Und jetzt bitte nicht lachen. Genau aus diesem hier.


Ja es ist das erste Buch von Alfred Biolek. Der hat mich doch tatsächlich damals inspiriert, weiter zu kochen. Obwohl ich damals gerade mal nen Fertigbraten in denTopf bekommen habe. Aber ich fand es gut, dass er damals auch nicht perfekt kochen konnte ( das kann er bis heute nicht, braucht er auch nicht, weil er Spaß am kochen, genießen und leben hat). Aber er hat damals schon den Anfang gemacht. Küchenparty! Gespräche in der Küche, dabei was unkompliziertes zubereiten und leckeres genießen.

Und das Rezept ist ja auch nicht von ihm, sondern von seiner italienischen Freundin Franca Magnani.
Na, machts klick? Nein?
Gnocchi!

Sie hat ihm damals das Gnocchimachen nahe gebracht.Und ihm hats so gut gefallen, dass dieses Rezept in seinem Buch auftauchen durfte.


Und ich mach sie auch heute noch immer nach diesem Rezept. Mittlerweile hab ich es intus. Ich wieg da nichts mehr ab oder so. Ich weiß, wie sich der Teig anfühlen muss, wieviel Mehl er braucht hab ich in den Fingerspitzen.
Nur das Backpulver lass ich weg.

Die Kartoffeln werden dazu einfach in der Schale gekocht, gepellt und durch die Presse gejagt. Dann kommt Salz, Ei und etwas Muskatnuss dazu.


Dann etwas Mehl. Und dann wird das ganze vorsichtig geknetet. Nicht zu fest. Das ist so wie beim Pürree. Wenn du das mit dem Pürierstab grob behandelst, dann wird es Kleister!
Also musst du die Kartoffel-Ei-Mehl-Masse ganz sanft zusammenbringen. Klebt das ganze noch an den Fingern, einfach noch ein bisschen Mehl dazugeben. das sollte dann aber auch nicht zuviel sein, sonst holst du Gummibälle aus dem Kochwasser.
Hast du das dann schon ein paar mal gemacht, weißt du genau, wie sich der Pamps anfühlen muss.

Ich hab mir ja so eine Silikonmatte zugelegt, auf der ich den Gnocchiteig knete und dann ausrolle und schneide. Da muss ich dann die trockenen Pränze nicht von der Arbeitsplatte kratzen.
Aber beim Aufräumen sind wir ja noch nicht.

Also, der Teig hat jetzt die richtige Konsistenz. Da wird ein klein wenig von der Kugel abgestochen und der Rest erst mal zur Seite gepackt.



Das abgestochene Teil wird zu Würsten gerollt (nicht zuviel aufs mal), gerollt und dann in entsprechend große Stücke geschnitten. Wenn ich große Gnocchis will, schneide ich sie etwa 3-4cm groß, wenn ich kleine will, dann entsprechend kleiner.


Jetzt rolle ich sie in kleine Kugeln, die ich dann mit den Zinken einer Gabel flach drücke und ihnen gleichzeitig die Riefen verpasse, die dafür da sind, so viel Sauce wie möglich aufzunehmen.


Dann wird das Ganze nur in leicht siedendem Salzwasser gekocht, bis die Klößchen oben schwimmen. Ist doch ganz easy, oder? Und warum kann Astrid die dann nicht?


Die kann doch sonst alles. Und ihr würde bestimmt auch eine tolle Sauce einfallen, die dazu passen würde.
Ich geb sie (die Gnocchi, nicht die Astrid) meist erst mal in eine Pfanne mit zerlassener Butter. Wenn die einmal mit Fett umhüllt sind, kann man sie auch sehr schön einen Tag im Kühlschrank aufbewahren oder einfrieren.

Und es braucht gar nicht so viel dazu. Ne schöne Tomatensauce. Und etwas Salbei in die Butter zum Anbraten der Gnocchi. Und dann nur noch mit geriebenem Parmesan bestreuen...
Oder geschmorte Beinscheiben. Oder Ossobuco. Vielleicht auch ein schönes Wildgulasch...
Aber das alles ist ja schon wieder viel zuviel Fleisch.

Ne Gorgonzola-Sauce vielleicht?

Auf jeden Fall sind sie preisverdächtig, Punkt!

Donnerstag, 3. Februar 2011

GEGENDARSTELLUNG

Am 01.02.2011 wurde in unten erwähntem Food- Blog

Täglich Freude am Kochen

mit diesem Satz:

 Viele Leute haben am Sonntag die Ruhe und die Muse, sich beim Kochen so richtig gehen zu lassen,     wie Sandra von in Frau Kampis Küche. Da sie, ihrer Aussage nach, häufig den "Sonntagsbraten" postet, hatte ich die Vorstellung, dass bei Kampis oft Fleisch gegessen wird.

die Behauptung aufgestellt, dass in der Familie Kampi überwiegend nur Fleisch auf die Teller kommt.

Diese Behauptung ist schlichtweg falsch.

Desweiteren behauptet diese Person:



Mit unten aufgeführtem Wortlaut, bei den Kampis gebe es (fast) nur Fisch:

Im Gegensatz zu Dir denke ich immer, bei Kampis gibt es viel Fisch. Da sieht man mal wieder wie das ist mit der subjektiven Wahrnehmung. ;)

Auch diese Behauptung ist nur bedingt richtig.
Es könnte hier das Bild entstehen, dass die Frau Kampi ihre Familie zu einseitig ernährt.

Dieses möchte Frau Kampi im folgenden richtig stellen:

Bei den vergangenen 87 veröffentlichten Posts gab es genau 12 mal Fleisch, 13 mal Fisch, 6 mal Geflügel, 5 mal Pasta und genau 19 mal ging es sogar ganz ohne Fleisch, wobei da durchaus auch mal etwas Fleischbrühe oder Wurst dabeigewesen sein könnte.

Ihr seht, ganz so einseitig ernähren sich die Kampis dann doch nicht. Und da ja auch Astrid ein wenig recht hat, gibt es heute mal wieder was mit Fisch.

Da wir gestern fürs Geschäft einkaufen waren und die Metro faktisch vis a vis liegt, sind wir gleich dort eingeflogen. Und wie immer ziehts den Herrn Kampi als erstes zur Fischtheke.

Und da musste doch glatt ein Rotbarsch mit. (die sahen aber auch frisch aus)
Ich hab ja eigentlich diese Woche nicht soviel Zeit zum kochen. Ein Messeauftritt steht an. Aber ein gutes Mittagessen muss schon sein. Und Fisch geht da ja bekanntlich recht fix.

Also gab es:
gebratenen Rotbarsch mit einem warmen Chorizo-Linsen-Salat
Linsen sind immer eine unkomplizierte Beilage. Ich finde auch, dass sie sehr gut mit Fisch harmonieren.


Ich habe schöne schwäbische Linsen ohne Salz weichgekocht und abgegossen. Ein paar rote Linsen, der Farbe wegen, ebenfalls.
Ein Stück Chorizo hab ich in Streifen geschnitten, in der Pfanne sanft angebraten und wieder heraus genommen. In derselben Pfanne dann zwei Schalotten -fein gewürfelt- angeschwitzt und mit Weißwein abgelöscht. Zur Würze hab ich ein paar Zweige Thymian und etwas Knoblauch zugefügt.

In einer zweiten Pfanne habe ich etwas Olivenöl mit Knobi und Kräutern aromatisiert und dann den Fisch nach dem salzen und pfeffern eingelegt und sanft gebraten.


Die Linsen zu den Schalotten in die Pfanne geben, die gebratene Chorizo dazu und mit etwas Chiliöl und Balsamico-Reduktion beträufelt servieren.


Oh, ich höre einen Aufschrei! BALSAMICO-REDUKTION!

Ja genau Balsamico-Reduktion. Ich mach sie selber nach einem Rezept von A.Herrmann. Und ich finde, dass die Süße ganz super zu den Linsen und dem Fisch passt.



Ein paar Weißbrotscheiben, in der Pfanne geröstet, gabs noch dazu. Wobei die aber überhaupt nicht nötig gewesen wären.

Und jetzt könnt ihr euch euer Urteil selber bilden!