Sonntag, 19. August 2012

SO! Schluss jetzt...

...ich enter die ganze Sache mal hier. Geht ja so nicht weiter. Frag mich, was das hier alles soll...



Ihr braucht gar nicht so verwirrt guggen! Mein  Frauchen ist grad mit anderen Sachen beschäftigt (Wäsche machen oder so, keine Ahnung), da muss ich mir hier mal Luft machen.

ICH, das Katerchen.

Meine neue Familie - also die Kampis - haben mir den Namen Luziefer gegeben. Warum weiß ich nicht, ist mir sowieso egal.
Ich mach hier mein Ding. Die Kampis denken, dass die mich im Griff haben, dass ich auf das höre, was sie sagen. Die freuen sich, dass ich stubenrein bin und immer um ihre Beine streife, wenn sie mich rufen. Sie denken, dass sie mich erziehen können...

Wenn die wüssten!
Ich werd mir die schon erziehen, wie ich es will!

Und im Moment bin ich ziemlich angesäuert!!!
Es wurden mir Versprechungen gemacht, die bis jetzt noch in keinster Weise eingehalten wurden.

Da, wo ich herkomme, gabs ja auch bloß dieses doofe Dosenfutter. Und das musste ich mir auch noch mit dem Typen teilen, der sich "mein Bruder" nannte. Püüü! Alles weggefressen hat der mir.

Umso fröhlicher war ich, als dann diese nette Frau kam. Sie wollte mich abholen und hat mir den Himmel versprochen.
Dass ich in eine richtig gute Familie komme. Da gibt es immer frisches Fleisch. So vom Reh. Oder Kaninchen. Oder Huhn...richtig gutes Huhn. Ganz bestimmt auch mal so Leber oder so.
Und Fisch! Sowohl einheimischen von umme Ecke, als auch ganz exotische Sachen, von denen ich in meinen jungen Jahren noch nie was gehört hab.
Gut, Lachs kenn ich...hab ich schon mal gelesen. Auf der Verpackung von den kleinen glänzenden Döschen. Die so klasse duften. Die ich bekomme, wenn ich nur genug schnurre.
Aber meine Schenkerin flüsterte mir sowas von Dorade (?), Seeteufel (?), Makrele (?), Rotbarben (?) oder so ins Ohr. Nur damit ich ins Körbchen springe und sie mich mitnehmen kann.

Und dann? Komm ich da an.

Ganz nett sind sie ja, meine Kampis. Aber auch ein wenig skurril.
Die essen nicht einfach. Die machen mit irgend so nem schwarzen Apparat vorher Blitze auf den Teller. Dazu kommt noch, dass rundrum alles irgendwie mit weißen Lappen abgedeckt ist. Und Licht machen die an...
Wozu das gut ist, hab ich bis jetzt noch nicht feststellen können.

Bei denen bin ich jetzt schon drei Wochen...aber gekocht für mich hat SIE noch nicht. Kein Fisch, keine feinsten Fleischteile, kein Hühnchen...NIX!
Ich hab ja schon ein paar mal versucht, ein  KaderKatergespräch zu führen, aber man hört mir ja nicht zu.

Gut, die Frau Kampi hats mal mit Leber versucht. Hat mir ganz süffisant vorgesäuselt, wie toll Kaninchenleber sei. Dass es das Feinste vom Feinen sei, dass das auch der junior sooooooo gerne mag. Gebraten mit Salat und so...

Und? Warum bekomm ich die roh? (ich denk die holde Frau Kampi kann ordentlich kochen?)
Sie war doch wirklich so dreist und hat mir das Leberteil roh in den Fressnapf gelegt. Da hab ich gestreikt und das Stück in der Katzenstreu verbuddelt!

Aber nicht, dass die da draus gelernt hat!


Was die heute so auf den Tisch gebracht hat, war der Gipfel! Nicht ein Stück irgendwas essbares, was mir gefällt! Darf nicht wahr sein.


GURKENSUPPE!

HALLO! Gehts noch? Gurken? Schnittfestes Wasser?
Möchte ich nicht!

Gurkensuppe.

Gurke hat sie ganz klein gehobelt. Gesalzen.
Damit das gebundene Wasser wieder sichtbar wird. Joghurt hat sie dazu gegeben. Reichlich Knoblauch (bäääääääääääääääääh...ich mag nicht auf den Arm. Das stinkt zum Himmel!)
Irgendso ein grünes Kraut. Heißt das Dill?
Und irgendso ne komischen rosa Körner (was für Mädchen...glaub, das hieß wohl Pfefferbeeren).
Und dann hat sie mal wieder mit so nem Maschinchen Krach gemacht. Es hat geschäumt und hinterher hat die Olle gesagt, dass durchs pürieren das Süppchen ne schöne Konsistenz hätte.

Ich hab gemauzt. Laut.
Ich hab versucht zu sagen: Esst das nicht! Kein Fleisch, kein Fun!

Kurzzeitig hab ich gedacht: Jeeeaaaaaaaaaaaaaaaah! Die haben es begriffen. Haben die Schüssel in diesen komischen Schrank gepackt. Da, wo es immer so toll draus riecht, aber auch diese unglaublich kalte Luft rauskommt.

Wie gesagt, kurzzeitig vermutete ich einen Sinneswandel.
Doch schon wenig später stand die Schüssel wieder da (ordentlich kalt...brrrrrrrrrrrrrrrr). Und wieder ein Aufschrei meinerseits. 

Denkt ihr, da hat einer drauf reagiert?


Im Gegenteil. Diese Frau Kampi hat sogar noch so nen Käsestangensteil ausgepackt.
Groß hat sie getönt, dass sie nun endlich die Käsetaler in Mohn-Sesam-Panade von einer gewissen Frau Snugg dazumachen könnte. Wer bitteschön ist das denn wieder? Und wieso hat die so einen Einfluss auf dass, was meine diese Frau Kampi so kocht?

Pöööh...
Auf mich gehört hat keiner.
Die haben das echt gegessen. Kalte Suppe, gebratener Käse...


Wer will das denn? 

Ich nicht. Ich überleg echt grad, ob ich vielleicht abhauen kann...

...manchmal steht hier ja ne Tür offen, oder ein Fenster. Dann kletter ich über die Dächer! Dann trau ich mich über die Straße!

Und dann können die mich suchen...da, wo es was leckeres zu essen für mich gibt...
So mit ordentlich gekochtem Fleisch, Fisch oder Leber.

Aber ich glaub, da schlaf ich erst mal ne Runde drüber..............

Frauchen ruft! Es gibt Fresserle. Machts mal gut bis zum nächsten Mal!





Dienstag, 14. August 2012

Manmanman...

...oder doch besser Mohnmohnmohn?

Könnte man denken. Zumindest hat Melanie zum Mohn-Event aufgerufen.

Blog-Event LXXX - Papaver (Einsendeschluss 15. August 2012)

Mohn?

Mohn...

So einen richtigen Bezug hab ich jetzt nicht dazu. Ich liebe Mohn als Pflanze. Diese feinen, fast zerbrechlichen Blütenblätter, die trotz ihrer Zartheit die enorme Kraft haben, die massive Blütenknospe zu sprengen fasziniert mich immer wieder aufs neue.

In der Küche hält er aber fast gar keinen Einzug bei mir. Das liegt vielleicht daran, dass ich es als Kind schon immer unangenehm fand, dass nach dem Genuss eines Mohnkuchens (den die hiesigen Bäcker wirklich lecker und saftig hinbekommen haben) diese kleinen schwarzen fiesen Körnchen so hartnäckig die Zahnzwischenräume für sich einnahmen und bei jedem Lächeln dem Gegenüber gezeigt haben, was man da grade gegessen hat.

Es könnte allerdings auch daran liegen, dass meine Großmutter immer beim Sonntagsnachmittagskaffee vor dem saftigen Mohnkuchen mit erhobenem Zeigefinger uns Kinder warnte: Vorsicht! Mohn macht dumm!

Hmmmm...was es nun genau war, dass Mohn in meiner Küche keine so große Rolle spielt, kann ich wirklich nicht sagen.

Wenn ich so nachdenke, hab ich ein einzigesmal mit Mohn gekocht. Ein köstliches Rehfilet mit Blumenkohl. Aus einem Südtirol-Kochbuch. Südtirol.

Ich hatte eigentlich schon beschlossen, dieses Event an mir vorbei gehen zu lassen. Doch dann kam meine Marion. Sie, leidenschaftliche Genießerin, meine liebe Freundin bot mir als Gastbloggerin bei Melanie/Pimpi-MEL-la eine Steilvorlage! Was war ich beeindruckt! Und jetzt hat sie mir einen Floh Mohn ins Ohr gesetzt.
Ich konnte nicht anders, ich musste jetzt auch in Mohn...

Der Pasta-Gedanke gefiel mir gut. Allerdings war ich ja voll und ganz mit der Tricolori-Schmetterlings-Jubiläums-Pasta für Arthurs Tochter beschäftigt.

Und dann kam wieder mal Südtirol. Das Land meiner Träume, Sehnsüchte. Meine, unsere zweite Heimat. Mohn gibts da. Zum Beispiel im Ultental wird er angebaut.
Und genau von da hatte ich Mohn-Honig. Nicht Honig aus Mohnblüten, sondern Honig mit Blaumohn.

Die Sonne stand hoch, es war heiß...Zeit für ein kaltes Mahl.
Viele verbinden den Sommer mit Tomaten. Ich nicht. Ich mag die nicht.
Aber ich mag Wassermelone. Und Salatgurke. Und am allerliebsten eine Kombi aus beidem.

Also hab ich von einer geschälten Gurke das Kerngehäuse entfernt, das Fruchtfleisch gewürfelt und mit der gleichen Menge Melonenwürfel in eine Schüssel gegeben. Dazu etwas fein geschnittene Lauchzwiebel. Schön kalt sollte alles sein.

Das Dressing: etwas neutrales Öl, etwas Olivenöl. Knoblauch, wer mag. Weißwein-Essig. Salz. Und zum Süßen den Mohnhonig!
Schon beim Kosten des Dressings war mir klar: Das passt!
Als alles vermischt war, hätte ich die Schüssel am liebsten sofort geleert! Ich war verliebt.

Da ich den Herrn Kampi allerdings schon länger und ausdauernder liebe, als so einen kurzen Genuss, musste ich mir was einfallen lassen.
Mit so nem kalten Salat krieg ich ihn nicht satt.

So hab ich eben noch nebenbei ein(e) Gazpacho aus Melone, roter Paprika, Chili, Gurke, Zwiebel und Knobi gemixt. Abgeschmeckt mit Salz, Olivenöl..ohne Tomate, ohne Sellerie.

Dem nicht genug wollte ich noch was handfestes. ER hat das gern. Also noch Chorizo in Stücken in der Pfanne gebraten, mit Balsamico und Rotwein abgelöscht.



Ein kleines Dreierlei, welches sicher auch zu ATs Geburtstagsevent gepasst hätte...
Aber dafür ist es ja zu spät.





Sonntag, 12. August 2012

Schmetterlinge im Bauch...oder auch nicht

DREI...
Drei hat Arthurs Tochter vorgegeben. DREI mal Drei mal drei...
Uiuiuiuiuiiiiiii...sechs Wochen Zeit für drei mal drei. Zwei mal drei Wochen Zeit zu überlegen, was man denn der Tochter des Arthurs Gutes tun könnte.

Jetzt ist die Zeit fast rum. Ideen waren viele da. Aber die Zeit, das Ganze umzusetzen fehlte. So zumindest meine Ausrede...

Warum diesen Stress denn machen für jemanden, den man nur via Internet kennt?

Weil mich mit jener Bloggerin so vieles verbindet. 

Dreimal hat sie mein Leben verändert.

Das erste mal, als ich ein Rezept für Ossobuco gesucht hab und auf ihrem Blog gelandet bin. Total fasziniert war ich. Von dem Rezept. Von der Art wie sie schreibt...und von diesem Medium BLOG.

Bis dahin hatte ich keinerlei Ahnung, was das denn überhaupt sei, wie viele Leute so was haben und welch tolles Hobby so was sein kann.
Aber ich wusste, ich will auch ein Blog haben. Ein Blog, in dem ich mich und mein Hobby, das Kochen, mit anderen teilen kann.
Und so fing ich einfach an. Ich schrieb ein Kochblog. Ich schrieb über ne schnöde Pellkartoffel...

Und so trat Arthurs Tochter das zweite mal in mein Leben. Der erste Kommentar auf meinem Blog kam von ihr. Mit ganz vielen Glückwünschen für mein neues Hobby.
Das ist jetzt zwei Jahre und ein paar Tage her. Es macht mir immer noch riesigen Spaß, obwohl ich mein "Jubiläum" dieses Jahr einfach mal übergangen hab.

Tja...und dann das dritte mal. Die leibhaftige Begegnung mit ihr, meinem Idol. Dieser Rampensau...

In Hamburg haben wir uns getroffen. Zum Effilee-Dinner. Was war ich aufgeregt. Ich sollte für diese Zeitschrift mit ihr und noch ein paar anderen Foodbloggern( der, der, ,der, der) kochen und auch dafür abgelichtet werden. Ich durfte mich mit Gleichgesinnten austauschen und ich durfte SIE endlich kennenlernen.

Ich fühlte mich wie 17. Was war ich aufgeregt. Ich glaube, ich hatte Schmetterlinge im Bauch.

Und so stand mein Entschluss fest. Wenn ich Astrid ein Geschenk mache, dann sollen es Schmetterlinge sein.


SCHMETTERLINGE!

Schmetterlinge?
Ja wie jetzt...

Schmetterlinge. Italienisch Farfalle. Also mach ich Farfalle.

Und wie krieg ich das mit der drei hin?

Ich mach dreifarbige Farfalle! Wollt ich schon immer mal machen. Farfalle tricolori. Oder tre colori Farfalli?
Leider bin ich dem Italienischen nicht so mächtig. Auch der Google-Translator hilft mir da nicht weiter. Sind es jetzt dreifarbige Schmetterlinge? Oder drei farbige Schmetterlinge?

Mir doch egal! Ich fang einfach mal an!

Ich mach Nudelteig. Nach meinem bewährten Rezept. Ein Teil Mehl. ein Teil Weizengries. Auf jedes Hundert Gramm ein Ei. Etwas Wasser, etwas Olivenöl, kein Salz.

Den Teig in drei Teile teilen. Den ersten mit Rote-Bete-Pulver vermischen. Den zweiten mit Safran färben, der mit Olivenöl gemörsert wurde. Der dritte Teil des Teiges wird mit pürierten Kräutern (Basilikum, Petersilie und Rucola) in Grün gefärbt.
Ruhe braucht das Ganze jetzt...ich auch. Schließlich muss ich meine Kräfte sammeln, damit ich mein Post noch fertig krieg.

Jede Teigpartie auf größter Stufe der Nudelmaschine durchkneten. Die Teigplatten ordentlich übereinanderlegen und ein wenig fest drücken. 

Mit einem bemehlten Messer in Streifen schneiden, durch die Nudelmaschine leiern...schön vorsichtig, damit sich der Teigstrang nicht verdreht. Schließlich sollen die Farbschichten schön gleichmäßig werden. Die Streifen in Stücke schneiden, in der Mitte zu Farfalle zusammenkneifen und zum trocknen ausbreiten.



Soweit bis hier hin.
Hab ich gemacht. Ich fand die Farfalle-Idee ganz toll. Soooooooooooooooo einfach. Dachte ich. Dass das aber sooooooooooooo lange auch dauert, bis ich die dreifarbigen Teigstreifen vernünftig ausgerollt und dann zu Schmetterlingen geformt bekomme, hätte ich nicht geglaubt. Grrrrrrrrrrrrrrrrrrr...

Ich wollte doch eigentlich noch ein Gericht für meine liebe Astrid kreieren...

Irgendwann hat mich einfach die Lust  verlassen aufzupassen, dass die Teigstreifen wirklich mittig und passgenau durch die Nudelmaschine gedreht werden. Ich mochte keine Farfalle mehr falten. Ich wollte nur noch, das der Pasta-Teig endlich verarbeitet wird. So hab ich die Teigstreifen zu Schnecken gerollt und durchgedreht bis runde, dreifarbige Schnecken-Lasagne-Platten rausgekommen sind.

Und so hab ich auch meinen ursprünglichen Gedanken verwerfen müssen, einen dreifarbigen Nudelsalat zu komponieren. Mit Paprika, Tomate, Käse.

Hmmm...die Zeit drängt! Was denn nu?


Ich nehm jetzt einfach mal die dreifarbig-schneckig-runden Nudel-Dingens-Teile.
Auberginen mag die liebe Astrid...im Gegensatz zu  mir.
Ich mag Astrid. Also mach ich Auberginen!

Ich schneid eine in dicke Stifte, salze sie und lass sie ziehen. Dann mach ich ne Pfanne heiß, geb Olivenöl rein und brat die abgetupften Stifte scharf an.

Nebenher schmurgelt in einer Pfanne ein Ratatouille ohne Tomaten, mit Südtiroler Speck.

Da ich nicht alles von der Aubergine für die Pasta brauch, kommt ein Großteil zu der Gemüse-Paprika-Knoblauch-Irgendwas-Pfanne dazu.

Die Pasta-Schneckendingens sind mittlerweile im Salzwasser weichgekocht, abgegossen und trockengetupft.
Darauf kommt jetzt ein Stift von Ziegengouda, Streifchen Südtiroler Speck und angebratene Auberginen-Stifte. Einwickeln und in einer Pfanne im Olivenöl sanft anbraten.

Jetzt einfach nur auf einem Teller alles in drei Teilen anrichten. Ein Teil Pasta-Röllchen, ein Teil Salat mit gehobeltem Ziegen-Gouda, ein Teil Ratatouille.




Und was jetzt aus den Schmetterlingen wird, ist dein Problem!
Ich bin mal gespannt, was du draus machst. Lass uns bitte bitte daran teilhaben!!!!!!

Montag, 6. August 2012

...ich würde ja gerne...

Echt jetzt...ich würde wirklich gerne. Also, was posten hier. Es müsste ja mal wieder was passieren. War ja auch schon nen paar Tage ruhig hier, oder? Schließlich lebt ja so ein Blog davon, dass regelmäßig was neues geschrieben steht.
Ich würde ja gerne...ehrlich! Ich kann aber nicht.

Somit kann ich euch nicht von einem gigantischen Wochenende berichten. Meinem Wochenende. Meinem Geburtstag!

Dass vier irre Mädels aus allen Richtungen Deutschlands sich auf den Weg in den Osten begeben haben. Dass zwei davon fast nicht angekommen wären...

Von unendlich viel Spaß kann ich euch nicht berichten.
Dass das Porsche-Zentrum noch üben muss, um uns zu amüsieren, werdet ihr nie erfahren. Dass ich mich niemals provoziert fühle, wenn missgünstige Menschen denken, Recht haben zu müssen. Ihr werdet nie wissen, dass die Polizei kam, um mir noch eine nette Feier zu wünschen.

Ich kann euch nicht beschreiben, wie schön die Tischdeko bei der eigentlichen Feier war aus dem Besteck, welches ihr mir geschickt habt.


Ich kann euch nicht erzählen, dass wir schon nach der Vorspeise die Polonaise hatten, das Tina irre gut gekocht hat, das Lia als DJane die Bude zum Beben gebracht hat.
...das wir ein Hammer-Dessert hatten...auch das geht an euch vorbei









Ihr werdet nie rausbekommen, dass mit Servietten gewedelt wurde, um nicht zu sehr zu schwitzen. Und dass der Papst gesprochen hat...auch das werdet ihr niemals erfahren.
Ich kann euch nicht davon berichten, dass alle Geschenke irgendwas mit Essen, Trinken und Genuss zu tun haben.

Ich kann weiterhin nicht davon erzählen, dass ein lieber Freund fast daran verzweifelt ist, eben jenen irren Weiberhaufen durch Dresden zu kutschieren und denen auch noch nebenbei Kultur beibringen zu wollen. Dass ich in der Frauenkirche Gänsehaut-Gefühl hatte, mich diese wunderbare Stadt immer wieder in den Bann zieht und dass es den Mädels genau so ging...

in der Frauenkirche

am Fürstenzug

Blick von der Brühlschen Terrasse auf die Elbe


Ihr werdet auch nie erfahren, dass wir auf dem Weingut Zimmerling EINEN (hahahaaaa...) köstlichen Wein getrunken haben.



Und ich kann auch nicht niederschreiben, dass mir der Abschied von all den geliebten Menschen weh tat, weil sie dieses einzigartige Wochenende genau zu dem gemacht haben, was es war...WUNDERBAR!


Und wer ist schuld daran? Also daran, dass ihr all das nicht erfahrt?

Dieser süße kleine Wildfang, der seit ein paar Tagen auf meinem Schoß einschlafen will...immer dann, wenn ich genau hier, in meinem Blog, was niederschreiben will. Und ich lass mich so gerne vom Schreiben abhalten.


Schließlich hat ja Alice alles zu diesem Wochenende gesagt. (den veganen Hackepeter lassen wir mal außen vor *kicher*)

Es gibt nix hinzuzufügen. Außer:

Ein dickes fettes Dankeschön!


Ein Danke für die vielen Glückwünsche, liebe Gedanken. Für die tollen Geschenke, die ich nun endlich geschafft hab auszupacken.
Nur eins noch: Das größte Geschenk seid ihr...ihr, die ich meine Familie und Freunde nennen darf. 
Mehr brauch ich nicht ! Außer euch alle um mich. Danke!