Samstag, 21. September 2013

Vorfreude...Hauptsache...Nebendarsteller

Vorfreude ist was ganz tolles.
Kennt ihr das? So kurz vor Weihnachten? Als Kind?
Wie wird es sein, was wird es geben?

Keine Angst, ich will euch jetzt hier noch nicht auf Weihnachten einstimmen.

Nein...ich freu mich auf was ganz anderes. Das heißt, WIR freuen uns gemeinsam...der Herr Kampi und ich. Wir starten nämlich in den Urlaub. In unsere zweite Heimat Südtirol!



Um die Vorfreude noch ein wenig zu steigern, habe ich meiner Familie am letzten Sonntag ein früh-herbstlich angehauchtes Gericht gekocht. Mit Südtiroler Anklängen.


Denn ich hatte Speck und Äpfel aus unserer Lieblings-Urlaubsregion im Haus. Mitbringsel von meinen und des Herrn Kampis Eltern.



Da das Wetter draußen schon leicht Richtung Herbst tendiert, durfte auch der erste Kürbis in mein Kochloch.

Bratkürbis mit Apfel-Zwiebelsalat, Kartoffelstampf und Fleisch

Warum ich hier einfach nur Fleisch schreibe? Ganz einfach...es ist hier mal nicht der Hauptsache, sondern nur der Nebendarsteller.

Ich hatte einen Schweinsrücken am Stück.  Kannst du auch nehmen. Es passt.
Oder du könntest ein Kalbsfilet bei Niedrigtemperatur garen. Vielleicht mit einem Kräutermäntelchen drumrum. Oder vielleicht ein Rinderfilet? Roastbeef? Nimm einfach was du magst nach deinem Rezept.


Alles andere ist keine komplizierte Angelegenheit:


Den Kürbis würfeln und in einer Pfanne anbraten. Wie bei Bratkartoffeln. Ist er fast weich in Streifen geschnittene Zwiebel und fein gewürflten Südtiroler Speck oder Schinken zufügen und alles fertig braten. Abschmecken mit Salz und Pfeffer.


Für den Apfel-Zwiebelsalat die Äpfel schälen, entkernen und würfeln. Mit ein paar Spritzern Zitronensaft, Salz und Zucker marinieren.
Lauchzwiebeln in feine Streifen schneiden. In einer Pfanne ganz kurz sanft angehen lassen. Sie sollen nur ein wenig ihrer Zwiebelschärfe verlieren, aber noch nicht  mal glasig werden. Die Apfelwürfel samt Marinade zufügen, durchschwenken, einen Spritzer Weißwein-Essig angießen und vom Feuer ziehen. Mit frischem Thymian würzen, etwas Traubenkernöl untermischen und noch einmal mit Salz und Zucker abschmecken (wenn nötig)

Für den Kartoffelstampf die Kartoffeln mit einer Knoblauchzehe weich kochen, abgießen, ausdampfen lassen und stampfen. Ordentlich von einem guten Olivenöl untermischen und mit Salz abschmecken.


Wenn du noch ein wenig mehr Südtirol-Geschmack haben willst, machs wie ich:
Schneide ein Vinschgerl (muss man als Südtirol-Fan im Vorrat haben *augezwinker*) in dünne Scheiben und brate es in etwas Butter als Chip sanft aus und reiche es dazu. Alternativ kannst du auch etwas Schüttelbrot zerbröseln und als Crunch auf den Bratkürbis streuseln.

Dann machst du einfach die Augen zu und siehst die Berge vor dir. Atme tief ein und genieße den Duft der Alpenluft.



Na, Lust in die Berge zu fahren?
Vielleicht treffen wir uns ja!



1 Kommentar:

Schnick Schnack Schnuck hat gesagt…

Viel Spaß! Wir kommen grad aus der Ecke zurück und haben es sehr genossen.